Als ich mich 2020 selbstständig gemacht hatte, fühlte es sich großartig an.

Alles roch nach Freiheit, Flexibilität & Unabhängigkeit und das Beste:

Ich konnte endlich losgehen und meine Vision in die Welt tragen – ohne irgendjemanden um Erlaubnis zu bitten. *glücksgefühl-strudel*

Doch gleichzeitig schlichen sich Gefühle, wie Unsicherheit, Stress und auch ein sehr, sehr hoher (ständig herumeiernder) Selbstverantwortungsdruck in mein Leben.

Würde ich deswegen meine neu gewonnene Freiheit wieder aufgeben?

Natürlich nicht!

Aber ich musste etwas finden, dass mich in diesen „Graue-Wolken-Phasen“ unterstützt und motiviert weiterzumachen.

Meine Lösung und Empfehlung an Dich:

Ein Dankbarkeitstagebuch.

In diesem Blogartikel erfährst Du, was ein Dankbarkeitstagebuch ist, wie es funktioniert und welche spezifischen Vorteile es für Selbstständige hat.

Folgende Fragen werde ich gleich für Dich beantworten:

Was ist ein Dankbarkeitstagebuch?

Was bringt mir ein Dankbarkeitstagebuch?

Wie führe ich ein Dankbarkeitstagebuch?

In diesem Blogartikel erfährst Du die Verbindung von Marie Kondo und Human Design

Ein Dankbarkeitstagebuch ist ein einfaches, aber sehr effektives Tool, bei dem man regelmäßig – idealerweise täglich (so mache ich es jedenfalls) – notiert, wofür man dankbar ist.

Es kann in Form eines richtig hübschen Notizbuchs sein oder auch digital geführt werden.

Die Form ist hier echt zweitrangig, das Wichtigste ist die Regelmäßigkeit und die positive Ausrichtung.

Wie führt man ein Dankbarkeitstagebuch?

Folgende Schritte sind zu rocken, um Deine Daily-Routine zu festigen.

#1 Wähle einen festen Zeitpunkt:

Am besten schreibst Du jeden Morgen oder Abend, um Deine Routine zu entwickeln. Ich lege mir mein Notizbuch immer bereits nach „Feierabend“ auf meinen Schreibtisch, um morgens direkt die Eintragungen erledigen zu können. Am Wochenende mache ich selten Eintragungen.

 

#2 Notiere mindestens drei Dinge

Das können kleine oder große Dinge sein, berufliche oder private Erlebnisse. Überlege nicht lange. Schreibe sie einfach runter.

 

#3 Sei aber spezifisch

Statt allgemeines Blabla, wie „Ich bin dankbar für meine Kunden“, schreibe lieber „Ich bin dankbar für den freundlichen Kommentar von Nadine heute Morgen unter meinem Blogartikel“.

 

#4 Reflektiere regelmäßig

Blättere einmal pro Woche durch die vergangenen Einträge und erinnere Dich an die positiven Ereignisse. Ich mache dies immer freitags auf dem Sprung ins Wochenende.

Weshalb ist ein Dankbarkeitstagebuchs für Selbstständige so wichtig?

Folgende Punkte sollten Dich bestärken, ein Dankbarkeits-Tagebuch einfach mal auszuprobieren:

 

  • Deine bewusste Konzentration auf positive Aspekte hilft Dir dabei, Stress abzubauen und eine positive Grundstimmung zu entwickeln. Besonders in hektischen Zeiten kann das Schreiben im Dankbarkeitstagebuch eine willkommene Break-out-Session sein.

  • Durch das regelmäßige Aufschreiben positiver Erlebnisse bleibt die Motivation erhalten. Und das ist so wichtig. Selbst wenn es einmal nicht so gut läuft, wird man täglich daran erinnert, dass es auch viele positive Momente gibt.

  • Selbstständige Frauen neigen dazu, sich auf Probleme zu konzentrieren. (Oh ja, davon kann ich ein Lied singen … das habe ich besonders in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit sehr häufig gemacht!) Ein Dankbarkeitstagebuch hilft Dir, die Erfolge und Fortschritte bewusst wahrzunehmen und zu würdigen. Und nicht vergessen: Ein Er-folg ist ein Er-folg, ist ein Er-folg…

  • Dankbarkeit zu „praktizieren“ hat nachweislich positive Effekte auf die mentale Gesundheit. Es kann Dir helfen, Ängste zu reduzieren und Dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

  • Dankbarkeit kann Deine emotionale Widerstandskraft stärken. In schwierigen Zeiten hilft es Dir, Dich an positive Aspekte zu erinnern und dadurch optimistischer zu bleiben. *Resilienz-Push*
Business Aufräum Challenge für Selbstständige
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Welche praktischen Tipps können Dir helfen, Deine Dankbarkeitsroutine im Alltag zu integrieren?

„Och nö, nicht noch ein zusätzliches ToDo, das wird bei mir auf jeden Fall untergehen.“

Challenge Dich selbst!

Nimm es Dir nur eine Woche lang vor und nutze die 3 folgenden Tipps, um die Routine noch einfacher in Dein Leben zu integrieren. Und nach der Woche entscheidest Du allein, ob Du weitermachen magst.

#1 Integriere Dein Dankbarkeitstagebuch in Deinen Arbeitsalltag

Platziere es sichtbar auf Deinem Schreibtisch oder stelle Dir eine Erinnerung in Deinen Kalender ein.

 

#2 Teile Deine Dankbarkeit

Erzähle Deinen Kolleg:innen, Kunden:innen oder Partnern von Deinen positiven Erlebnissen. (Oder mache es zum Content in Deinem Newsletter und motiviere Deine Leser:innen das gleiche zu tun.)

 

#3 Nutze smarte Technologie

Es gibt zahlreiche Apps und digitale Tools, die das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs erleichtern. Finde das Medium, das am besten zu Dir passt.

Hier findest Du zum Beispiel eine App für ein Online-Tagebuch.

Human Design und Marketing | Tipps für Unternehmerinnen

Wertvoller Zusatz-Pusher für Dein Business

Du merkst es selbst:

Ein Dankbarkeitstagebuch ist viel, viel mehr als nur eine einfache Schreibübung.

Es ist ein mächtiges Tool, um die positiven Aspekte Deines Lebens bewusst wahrzunehmen und zu schätzen. (Sie purzeln sonst in Hülle und Fülle unbemerkt über Bord. Glaub´s mir!). Für Selbstständige bietet es eine wertvolle Unterstützung, um Stress abzubauen, die Motivation hoch zu halten und die mentale Gesundheit zu fördern. 

Probiere es aus, hast ja nix zu verlieren – und wer weiß, vielleicht wird es auch für Dich zu einem unverzichtbaren Buddy in Deinem Alltag.

Hier kannst Du Dir noch eine kostenfreie Vorlage herunterladen.