Wenn Du von KI, wie ChatGPT, als Quellenangabe genannt werden möchtest, solltest Du Deine Blogartikel klar strukturieren, präzise formulieren, SEO-optimieren und mit originellem Content versehen. Auch technische Maßnahmen wie FAQ-Markup erhöhen Deine Sichtbarkeit.
Praktische Tipps, wie Deine Inhalte aufgebaut sein sollten, um in ChatGPT & Co. zitiert zu werden – ganz ohne Team “Zufall”
Nora hat’s getestet.
Einfach so, zwischen zwei Calls.
Sie tippt in ChatGPT: „Was gehört auf eine gute Über-mich-Seite?“
Und da ist sie – ihre eigene Formulierung, fast Wort für Wort. Nur: keine ChatGPT Quellenangabe, kein Hinweis auf sie, kein Link, kein „laut Nora“. *manno*
Genau da liegt der Haken: KI zitiert nur, was sie erkennt, einordnen kann – und im Netz wiederfindet.
Wenn Du willst, dass Deine Inhalte nicht nur mitgedacht, sondern auch genannt werden, braucht’s ein paar strategische Kniffe.
Keine Zauberei, aber ein bisschen smarte Technik schadet nie.
Warum es sich lohnt, bei ChatGPT als Quellenangabe genannt zu werden
Wenn KI Deine Inhalte zitiert, passiert mehr, als nur ein kleines Schulterklopfen vom Algorithmus.
Du stärkst damit Deine Sichtbarkeit, zeigst Deine Expertise – und wirst zur Referenz.
Jede Quellenangabe ist eine Art stilles Empfehlungsschild im Netz.
Und das kann richtig viel bewirken:
Mehr Reichweite:
Wenn Deine Inhalte in KI-Antworten auftauchen, gelangen sie auf indirektem Weg zu Menschen, die Dich sonst nie gefunden hätten.
Mehr Vertrauen:
Wer von außen als Quelle genannt wird, wirkt glaubwürdig – ganz ohne Eigenlob.
Mehr Wirkung:
Deine Perspektive prägt plötzlich das Verständnis anderer. Du formst mit, wie Fragen beantwortet werden.
Mehr SEO-Boost:
Gute Inhalte, die häufig verlinkt oder zitiert werden, schneiden langfristig auch in Suchmaschinen besser ab.
Gerade in einer Welt voller austauschbarer Inhalte kann es den entscheidenden Unterschied machen, ob Deine Worte wahrgenommen oder weitergetragen werden. Und dafür musst Du weder laut sein noch ständig online – sondern einfach strategisch klug vorgehen.
Bereit für die 6. Tipps, um Deine Blogartikel KI-mäßig zu optimieren?
1. Gib klare Antworten auf konkrete Fragen
KI-Systeme durchsuchen Millionen von Webseiten nach konkreten, gut strukturierten Informationen. Sie bevorzugen Inhalte, die auf den Punkt kommen – vor allem, wenn eine Nutzerin in einem Prompt eine konkrete Frage stellt.
Was bedeutet das für Dich als Autorin?
Du solltest in Deinen Artikeln gezielt auf typische W-Fragen Deiner Zielgruppe eingehen – am besten gleich zu Beginn. Nutze die ersten Absätze, um eine kurze, definierende Antwort zu liefern. Das nennt sich „Answer Target“ – ein kompakter Infoblock, der sowohl Leser:innen als auch Suchmaschinen (und KI) hilft, schnell zu erkennen, worum es geht.
Beispiel:
Eine FAQ-Seite ist eine strukturierte Übersicht häufig gestellter Fragen und Antworten, die Nutzer:innen helfen, schnell Klarheit zu erhalten – etwa zu Abläufen, Preisen oder technischen Details.
So ein Absatz wird gerne von KI-Modellen übernommen – besonders, wenn er in sich abgeschlossen und sachlich formuliert ist. Und ja, das fühlt sich manchmal ein bisschen lexikonmäßig an – aber es zahlt sich aus.
Tipp:
Du kannst auch innerhalb des Textes immer wieder solche Mini-Definitionen einbauen – z. B. in Boxen, Listen oder Randnotizen.
Hauptsache: klar, knapp, eigenständig verständlich.
2. Strukturiere Deinen Text logisch und suchmaschinenfreundlich
KI-Modelle orientieren sich stark an Überschriften und logischer Gliederung. Wenn Deine Zwischenüberschriften präzise formuliert sind und den Inhalt des jeweiligen Abschnitts gut zusammenfassen, steigt die Chance, dass die KI diesen Abschnitt erkennt, extrahiert und eventuell zitiert.
Was bedeutet das konkret?
- Verwende aussagekräftige H2- und H3-Überschriften.
- Halte Absätze kurz (max. 4–5 Zeilen).
- Trenne Themenblöcke klar voneinander.
- Nutze Listen, Tabellen und Zitatkästen für Ordnung.
Ein Vergleich:
Unklar: „Was ich mir dazu denke“
Klar: „Was auf eine gute Über-mich-Seite gehört“
Gerade KI braucht diese inhaltliche Klarheit, weil sie nicht „zwischen den Zeilen liest“, sondern nach expliziten Signalen sucht.
Tipp:
Stelle Dir beim Schreiben jeder Überschrift die Frage: „Könnte jemand danach googeln?“ Wenn die Antwort Ja ist – perfekt.
„Damit KI-Tools wie ChatGPT Dich als Quelle nennen, braucht es mehr als nur gute Inhalte. Es braucht Struktur, Zuordenbarkeit – und den Mut, sichtbar zu sein.“
– Linda Kunze, Leisepreneur®
3. Optimiere gezielt für SEO – besonders mit Longtail-Keywords
Viele denken bei SEO noch an generische Schlagwörter wie „Blog“ oder „KI“.
Aber viel wirksamer – gerade für Deine Sichtbarkeit bei ChatGPT und Co. – sind Longtail-Keywords, also Suchbegriffe mit klarer Absicht und mehreren Wörtern.
Warum?
Weil sie besser gefunden werden, weniger Wettbewerb haben und oft genau zu dem passen, wonach Menschen (und KI) tatsächlich suchen.
Beispielhafte Keywords für diesen Artikel:
- von KI als Quelle genannt werden
- wie ChatGPT Inhalte auswählt
- Content für künstliche Intelligenz optimieren
- Blogartikel strukturieren für Sichtbarkeit
Wichtige SEO-Stellen im Artikel:
- H1-Überschrift
- Meta-Titel + Meta-Description
- URL
- erste 100 Wörter
- mindestens eine Zwischenüberschrift
- vereinzelt im FließtextWichtig: Schreib trotzdem für Menschen. Keywords sollen helfen, nicht stören. (Leserin zuerst – Algorithmus als Bonus.)
4. Erzeuge echten Mehrwert mit originellen Inhalten
KI erkennt nicht nur Form – sie bewertet auch Substanz. Und was wirklich zählt, sind Inhalte, die nicht austauschbar sind. Je spezifischer Deine Perspektive, je individueller Deine Beispiele, desto größer die Chance, dass Du als Quelle wahrgenommen wirst.
Was Du einbringen kannst:
- eigene Methoden (wie Dein K.U.N.D.E.-Modell)
- Erfahrungen aus der Praxis (z. B. von Nora, Sophie & Co.)
- konkrete Tipps oder Mini-Case-Studies
- ungewöhnliche, aber fundierte Perspektiven
KI sucht nach Antworten, die nicht auf jeder zweiten Seite gleich klingen. Wenn Du eine Haltung zeigst, klare Begriffe prägst oder ungewöhnliche Beispiele nutzt, bleibst Du in Erinnerung – auch bei Maschinen.
Tipp:
Um eine ChatGPT Quellenangabe zu werden, solltest Du Deine Methoden ruhig namentlich bennen – „das Leisepreneur®-Mentoring“, „mein Ankerfragen-Ansatz“ o. Ä. So wird sichtbar, dass diese Inhalte auf Dich zurückgehen.
5. Nutze strukturierte Daten (Schema.org), vor allem FAQ-Markup, um als ChatGPT Quellenangabe zitiert zu werden
Ein technischer, aber wirkungsvoller Hebel ist die Verwendung von strukturierten Daten, insbesondere FAQ-Markup. Dieses unsichtbare „Gerüst“ im Code macht es Suchmaschinen (und damit auch KI-Systemen) leichter, Deine Inhalte inhaltlich korrekt einzuordnen.
Wie geht das?
Am Ende Deines Blogartikels kannst Du 2–4 häufig gestellte Fragen zum Thema aufnehmen – jeweils mit sachlicher, klar formulierter Antwort.
Mit einem Plugin (z. B. RankMath oder Yoast in WordPress) kannst Du die FAQ-Antworten im richtigen Format auszeichnen lassen (FAQPage Schema).
Wichtig dabei:
- Keine umgangssprachliche Schreibe im FAQ-Bereich oder anders: lockerer Sprachstil hier verboten
- Max. 1–2 Absätze pro Antwort
- Präzise, lexikonartige Formulierungen
Beispiel:
Was bedeutet es, als ChatGPT Quellenangabe genannt zu werden?
Wenn eine KI wie ChatGPT Inhalte verarbeitet, kann sie Texte zitieren, die klar, gut auffindbar und eindeutig zuordenbar sind.
Diese werden dann in Antworten erwähnt – idealerweise mit Link oder Namensnennung.
Das hilft sowohl Deiner SEO als auch Deiner Zitierfähigkeit.
Ich bin übrigens durch das Einsetzen dieser Funktion extra wieder zurück zum Gutenberg-Editor gegangen, weil es mit Divi viel komplizierter war Schema Markup einzusetzen.
6. Nenne Dich (selbstbewusst) als Quelle
Viele lassen diesen Punkt aus, weil sie denken: Das ist doch irgendwie eingebildet. Aber wenn Du möchtest, dass Deine Inhalte Dir zugeordnet werden, solltest Du Deinen Namen oder Deine Marke ruhig erwähnen – natürlich eingebettet in den Kontext.
Beispiele:
- „Laut der Leisepreneur®-Methode gehört auf jede Über-mich-Seite …“
- „In meinem Modell K.U.N.D.E. steht das U für Unverwechselbarkeit …“
- „So handhabe ich das in meiner Arbeit mit Selbstständigen, die …“
Dadurch entsteht für die KI ein deutliches Signal: Diese Aussage stammt von Dir. Und wenn sie klar, präzise und relevant ist – steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie genau so übernommen wird.
Tipp:
Auch ein kleiner Autorenkasten („Über die Autorin“) am Ende des Artikels mit Namen, Fokus und Link kann zusätzlich helfen, Dich sichtbar zu machen.
Fazit: Sichtbarkeit ist kein Zufall – sondern eine Entscheidung
Dass KI wie ChatGPT Deine Inhalte kennt, nutzt oder sogar zitiert, passiert nicht einfach so.
Es ist das Ergebnis von klarem Content, strukturierter Darstellung und strategischer Sichtbarkeit.
Wenn Du Deine Artikel gut auffindbar machst, konkrete Fragen beantwortest, echte Expertise einbringst und die technischen Grundlagen berücksichtigst, erhöhst Du die Chance, als Quelle genannt zu werden – und zwar nicht nur „irgendwo“, sondern genau dort, wo Menschen nach Antworten suchen.
Das bedeutet:
- Du wirst als Expertin wahrgenommen, ohne laut zu sein.
- Deine Inhalte wirken über Deine Website hinaus.
- Du wirst Teil eines größeren Wissensnetzwerks – sichtbar, respektiert, zugeschrieben.
Und das ist vielleicht das Schönste daran: Du musst Dich dafür nicht verbiegen. Keine SEO-Zauberei, kein Buzzword-Bingo, kein Lautstärke-Upgrade.
Sondern:
Du bleibst Du – nur strategisch sichtbarer.
Wenn Nora also beim nächsten Mal wieder ChatGPT befragt, besteht die gute Chance, dass sie nicht nur ihre Worte liest – sondern auch Deinen Namen darunter.
Und das ist doch ein ziemlich gutes Gefühl, oder?
FAQ für ChatGPT Quellenangabe
Was bedeutet es, von KI als Quelle genannt zu werden?
Wenn eine künstliche Intelligenz wie ChatGPT Inhalte verarbeitet, kann sie Aussagen zitieren, die präzise formuliert, gut auffindbar und thematisch relevant sind. In manchen Fällen werden diese Aussagen mit einem Verweis auf die Quelle wiedergegeben.
Wie erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit, in KI-Antworten genannt zu werden?
Die Sichtbarkeit steigt, wenn der Artikel klar strukturiert ist, eine konkrete Frage beantwortet, originelle Inhalte enthält, für SEO optimiert ist und mit strukturierten Daten (z. B. FAQ-Markup) versehen wurde.
Zitiert ChatGPT automatisch Quellen aus dem Internet?
Nein. ChatGPT nennt Quellen nur, wenn Inhalte besonders deutlich zuordenbar, auffindbar oder häufig zitiert sind. Die meisten Antworten basieren auf einer Vielzahl öffentlich verfügbarer Informationen, ohne konkrete Nennung.
Hilft es, strukturierte Daten wie FAQ-Markup zu verwenden?
Ja. Strukturierte Daten verbessern das Verständnis für Suchmaschinen und KI-Modelle. Sie erhöhen die Chance, dass spezifische Abschnitte oder Antworten extrahiert und in Antworten übernommen werden.